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Stärken und Schwächen
| sehr gute Bild- und Tonqualität | | unterhaltsam und von Beginn an sofort spannend, ohne Zeit zu verlieren | | solide schauspielerische Leistungen | | stimmige Filmmusik | | bedrohliche Ausgangslage in Zeiten des COVID-19-Virus | | gute Spezialeffekte, Masken und Kostüme/Requisiten | | solide Kameraführung, -perspektiven und Bildschnitt | | toll eingefangene Filmkulissen | | Paradebeispiel, wenn keine Internetverbindung existiert. Man hat auf nichts mehr Zugriff/Zugang respektive nichts funktioniert mehr ohne Internet, was somit irgendwann ganz klar zum Nachteil/Risiko werden kann | | der Film konzentriert sich mehr auf das Überleben isoliert in einer Wohnung, als das morbide Abschlachten und Töten von Zombies... | | interessante Wendung bei Minute 40, wo man denkt, jetzt ist es vorbei | | erinnert ansatzweise an die PC-/Video-Games DYING LIGHT und DEAD ISLAND | | interessanter Twist bei 1h 16 Minuten | | schön zu sehen, dass die sozialen Medien nicht immer nur schlecht sein müssen | | solides Ende... |
| | ...was zum Teil einige Längen hat, an Tempo raubt und nicht immer packend ist | | ...was aber vielleicht etwas unglaubwürdig und vorhersehbar wirkt. Einige Sekunden später und alles wäre vorbei gewesen. Das wäre möglicherweise ein besserer Schluss gewesen und kein Happy-End | | man bekommt keine Antworten, wie die Zombie-Epidemie entstanden ist | | das Agieren von Jun-un ist nicht immer nachvollziehbar, auch wenn er allmählich den Verstand verliert. In gewissen Situation agiert und reagiert er dumm und kindisch (z.B. mit dem Walkie-Talkie) | | vielleicht etwas unlogisch, dass das Seil hält (am Baseball angemacht), als der Zombie es zum Hochklettern benutzt | | warum haben die Untoten eigentlich immer diese mutierenden Zuckungen und Knochengeräusche? sie fallen ja nicht auseinander oder brechen sich etwas. Warum diese Geräusche immer zu hören sind, ist - wie in jedem Zombiefilm - etwas fragwürdig | | vom Film THE NIGHT EATS THE WORLD abgekupfert |
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Spoilerbereich
Zum Lesen mit der Maus darüberfahren (Rollover)
wieso richtet sich die Nachbarin Yu-Bin vis-à-vis mit einem Zelt und Unterkunft in den eigenen vier Wänden ein? wozu das Ganze? sie hat ja ein Dach über dem Kopf warum wartet die Nachbarin Yu-Bin so lange, bis sie Kontakt mit Jun-un aufnimmt? warum will sich Yu-Bin plötzlich erschiessen lassen von Jun-un, als sie ihm die Pistole dafür gibt? gibt sie auf und betrachtet die Situation als aussichtslos? versuchen die Eltern oder Geschwister von Jun-un eigentlich zu ihm nach Hause zu kehren? oder sind sie bereits infiziert und zu Zombies mutiert?
Filmkritik, Fazit & Gesamtnote
| Rezension geschrieben am 29.01.2021
Filmkritik
“#AMLEBEN (oder auch ALIVE oder #SARAITDA genannt) baut sofort Spannung auf und verliert keine Zeit mit der Vorstellung unnötiger Figuren oder Erzählung lästiger Nebengeschichten. Man wird sofort in das Leben des jungen Mannes Jun-un gezogen und lernt die Aktivitäten des Streamers, Gamers und YouTubers kennen.
Nach bereits 2-3 Minuten wird #AMLEBEN packender und präsentiert eine beängstigende Ausgangslage und eine - im weitesten Sinne - gar nicht einmal so unrealistische Epidemie, die sich nach kurzer Zeit zur Pandemie ausbreitet. Natürlich etwas überspitzt und als äusserst beliebtes Zombie-Franchise.
Während Filme wie RESIDENT EVIL oder bekannte Videospiele wie DEAD RISING, DYING LIGHT und DEAD ISLAND vor allem den Action-Aspekt festhalten und möglichst viele Untote möglichst originell niedermetzeln wollen, konzentriert sich #AMLEBEN mehr um die Einsamkeit, Angst und das Alleine sein. Diese Stimmung und Problematik halten die Filmemacher konsequent und gelungen fest. Das Survival-Feeling überzeugt. Überhaupt hat der Zombiefilm sehr viele Pluspunkte und nur wenige Nachteile.
Die Bild- und Tonqualität ist sehenswert, die Filmmusik ist stimmig, die schauspielerischen Leistungen von den beiden Hauptdarstellern Yoo Ah-In und Park Shin-Hye glaubhaft und die Filmkulissen, Spezialeffekte, Masken und Requisiten professionell und passend. Auch die Kameraführung, -perspektiven und der Schnitt kann gelobt werden.
#AMLEBEN braucht neben der packenden Ausgangslage keine weitere Story oder Erklärungen, da es schlichtweg nur ums reine Überleben geht. Ich wurde von Anfang an sofort überzeugt und gefesselt, obwohl ich gerne gewusst hätte, warum oder wie es zu dieser Zombie-Apokalypse kam. Was war der Grund? wer oder was wurde wann und womit angesteckt? Dies ist jedoch nur ein Detail, da man in unseren aktuellen Zeiten - rund um den Coronavirus - auch nicht weiss, wie oder woher dieser Virus kam. Das Leben geht normal weiter, ohne alle Antworten zu kennen. So ist es auch im Film, ebenso bei anderen Zombiefilmen wie z.B. TRAIN TO BUSAN.
Negativ fand ich ab und zu das Verhalten und Handeln des jungen Vloggers. Er agiert oft dumm und unüberlegt für sein Alter. Das hat mich etwas genervt. Zudem gibt es ein paar Längen und die Spannung ist nicht konsequent vorhanden.
Es gibt im Film auch die eine oder andere Stelle, die etwas unlogisch oder zu inszeniert/zufällig erscheint (z.B. Baseball-Szene mit dem Seil oder das Ende, als der Hubschrauber kommt). Das kratzt an der Glaubwürdigkeit des Horror-Survival-Filmes und hätte möglicherweise etwas besser oder anders gelöst werden können. Achtung Spoiler:
Das Ende war in meinen Augen zu klischeehaft und typisch Main-Stream (Überleben der Hauptdarsteller). Hier wäre es vielleicht realistischer gewesen, wenn beide Hauptdarsteller den tausenden Untoten unterlegen sind und ihr ganzer Überlebenskampf umsonst war, da die Zombiescharen unbekümmert auf sie losgehen und sie tödlich überrennen. Das entspräche wohl eher der Realität, auch wenn es kein Happy-End gewesen wäre.
Alles in allem ist #AMLEBEN sehr empfehlenswert, fesselnd und unterhaltsam. Er schafft es zwar nicht TRAIN TO BUSAN zu übertrumpfen und bietet keine neuartige Handlungsstränge oder Zombie-Action sowie Splattereffekte, ist aber trotzdem ein Genuss und gerade für Survival- und Zombie-Fans ein Muss!”
von Fabrice |
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gefällt 33, gefällt 37 nicht
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Filminfos
zu #amLeben | |
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Poster/Packshot
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Titel |
#amLeben
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Original Titel |
#Saraitda
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Releasedatum |
09.09.2020
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Interne Nummer |
9335 |
Kurzbeschrieb |
Nach dem plötzlichen Ausbruch einer Zombiepandemie, sich sich der junge Gamer Jun-un gezwungen, sich in der Wohnung seiner Eltern im 8. Stock zu verbarrikadieren. Doch die ersten Untoten klopfen bereits an seiner Haustür... |
Genre |
Action, Drama, Horror/Grusel, Überleben, Survival, Zombies/Verrückte/Vampire |
Schlagwörter |
Hubschrauber/Helikopter, Flucht, Rettung/retten, Stadt, Zombie(s), Haus, Polizist/-in, überleben, Survival, Sohn, Untote, Eltern, Wolkenkratzer, Südkorea, Revolution |
Schauspieler/-in |
Yoo Ah-In, Park Shin-Hye und weitere Darsteller |
Filmmusik, Komponist/-in |
Tae-seong Kim |
Produzent/-in, Crew |
Eugene Lee, Saerom Kim, Saemi Kim |
Drehbuch, Autor/-in |
Il Cho, Matt Naylor |
Regiesseur/-in |
Il Cho |
Laufzeit |
98min |
Produktionsland |
Südkorea |
Produktionsjahr |
2020 |
Erhältliche Formate |
DVD, Blu-ray
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EAN |
- |
Verleih/Distributor |
Netflix
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IMDB Weblink |
https://www.imdb.com/title/tt10620868/
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Alle Bilder, Packshot und Cover © Netflix |
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