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Stärken und Schwächen
| interssante und spannende Ausgangslage (Angriff von Ausserirdischen) | | stimmungsvoller und gelungener Score von Brian Tyler | | gute Bild- und Tonqualität | | massenhaft Explosionen und krachende Actionszenen | | erinnert teilweise an «Black Hawk Down» und «Der Soldat James Ryan» bei den diversen Schlachten | | Michelle Rodriguez («Machete»), Bridget Moynahan («I Robot») und Michael Peña («Shooter») als bekannte Nebendarsteller | | unterhaltsam |
| | hin und wieder extrem schwache Computereffekte und schwache Alien-Animationen (z.B. als der Hubschrauber abgeschossen wird) | | Filmkulisse teils sofort als Filmstudio respektive Blue-Screen erkennbar (z.B. in den Hubschraubern oder auch beim Hangar mit Sicht auf die Hubschrauber) | | Explosionen sehen oft unrealistisch und zu unecht aus | | klischeehafte, uninteressante, eher unsympathische und absolut gleichgültige Filmcharaktere | | anspruchslose, übertriebene, zu konstruierte und plumpe Dialoge | | viel zu patriotisch und zu pathetisch (Anpreisung der US-Army mit zahlreichen Dialoge wie «Marines geben niemals auf», «dafür wurde ich ausgebildet!», «Wir kämpfen wie Marines für unser Land, für unsere Familien und für unsere Freiheit») | | man sieht die Ausserirdischen nur selten (obwohl die Soldaten wie verrückt angegriffen werden). Man sieht weder welche Waffen die Aliens einsetzen noch woher sie schiessen) | | gefühls- und emotionslos und ohne Logik und Tiefgang | | fehlende Intensität, Glaubwürdigkeit und Ernsthaftigkeit der Ausgangslage (Invasion eines unbekannten ausserirdischen Feindes) | | zu wenig abwechslungsreich | | Santos ist eigentlich unnötig bzw. hätte durch eine x-beliebige andere Person ersetzt werden können | | abends in der zweiten Filmhälfte etwas zu dunkel geraten | | ziemlich stupide Aussage von Michele, dass sie Tierärztin ist und vielleicht bei der Autoption des Aliens behilflich sein könnte | | Finale hat Ähnlichkeiten mit «Independence Day» und wirkt viel zu einfach | | völlig idiotisches und unglaubwürdiges Ende («wir holen uns unser Los Angeles zurück») | | geringer Wiedersehenswert | | aufgeworfene Fragen (siehe Spoiler) |
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Spoilerbereich
Zum Lesen mit der Maus darüberfahren (Rollover)
woher kommen die Aliens? was genau wollen sie? warum sind sie so wie sie sind? warum kommen sie erst aus dem Wasser? warum haben sie eine Metallpanzerung? warum haben sie am Schluss des Filmes auf einmal eine derartig mächtige Einheit? warum setzen die Aliens diese nicht schon viel früher ein? warum wird nur Los Angeles angegriffen? ist der Feind mit dem Verlust des Mutterschiffes ausgerottet? wie holen sie sich Los Angeles zurück? ist der Feind schon machtlos, nach dem Verlust seines Mutterschiffes?
Filmkritik, Fazit & Gesamtnote
| Rezension geschrieben am 15.03.2015
Filmkritik
“Regisseur Jonathan Liebesman («Texas Chainsaw Massacre, The: The Beginning») inszeniert einen unterhaltsamen Kriegs- und Science-Fiction-Film,
der jedoch viel zu patriotisch, pathetisch, übertrieben und unglaubwürdig erscheint.
Neben zahlreichen Explosionen und Schiessereien vermag «World Invasion: Los Angeles», oder auch «Battle Los Angeles» genannt, nicht zu überzeugen.
Die Atsmohpäre wirkt unglaubwürdig und zu wenig abwechslungsreich, die Story unkreativ und ideenlos, die Dialoge zu patriotisch und anspruchlos
und die Filmkulisse und Spezieleffekte riechen sofort nach Filmstudio oder billige Computeranimation. Auch die Charaktere sind zu blass, zu
klischeenhaft, oberflächlich, unsympathisch und gleichgültig ausgefallen. Sogar Hauptdarsteller Aaron Eckhart alias Sgt. Michael Nantz ist einem ziemlich egal,
auch wenn er seine Sache gut macht und solide Leistungen zeigt. Ebenfalls ersetzbar ist und eigentlich überflüssig ist Michelle Rodriguez.
Für einen Film mit einem Budget von 70 Mio. Dollar hätte man viel mehr erwarten können. Da reichen diverse Actionsequenzen und Explosionen
für einen erfolgreichen Film leider nicht aus. Liebesman - dessen nächstes Projekt «Clash of the Titans 2» sein wird - hätte weniger Action,
dafür etwas mehr Hirn, Logik, Sinn und Tiefgang einbauen soll. Die Story haut einem ja nicht gerade vom Hocker und erinnert gegen Ende
auch stark an «Independence Day». Dieser kam jedoch schon 15 Jahre früher auf den Markt und zeigt bis heute noch bessere Spezialeffekte als
«Battle LA».
Generell hat der Sci-Fi-Film Ähnlichkeiten mit anderen Hollywood-Filmen. So unter anderem mit «Terminator Salvation» (Atmosphäre, Filmkulisse),
«Black Hawk Down» (Action, Schiessereien) und «Der Soldat James Ryan» (wackelnde Kamera und Perspektiven). Hier hat Liebesman einiges
abgeguckt, aber keine neuen Ideen einspielen lassen. Schade!
Last but not least werden auch einige Fragen aufgeworfen, die unbeantwortet bleiben und somit auf die fehlende Tiefe hinweisen.
Woher kommen die Aliens zum Beispiel? warum hat man deren Eintritt nicht schon früher erkannt (mit Hilfe der NASA)? was wollen
sie genau auf dem blauen Planeten? Ressourcen? wollen sie deshalb die Menschheit eliminieren? warum besitzen sie eine metallische
Panzerung und weshalb tauchen sie aus dem Wasser auf? ist dort ein weiteres Mutterschifft stationiert (zwecks Rohstoff-Sammlung oder Ähnliches)?
Aus dem Plot hätte man viel kreativeres und spannenderes zaubern können. Interessant wäre es zum Beispiel gewesen, wenn Amerika tatsächlich
Los Angeles aufgeben hätte müssen und dafür einen anderen Weg sucht, um das Mutterschiff zu infiltrieren und eliminieren. Wenn Amerika gewissermassen
mehr Verluste einbüssen hätte müssen, wäre alles vielleicht etwas glaubwürdiger ausgefallen.
Kurzum:
«Battle Los Angeles» macht viel Lärm um Nichts. Vernünftige Actionszenen und Explosionen machen noch lange keinen erfolgreichen Film aus.
Die Figuren sind blass und uninteressant, die Story schwach und überhaupt nicht neuartig. Auch die Spezialeffekte sind - für ein derartiges Budget - schwach und zu kitschig.
Der Gipfel ist jedoch die ständige Anpreisung und das «Schön-Reden» der US-Army.
Klar wirkt der Film im Vergleich zu einer B-Movie Produktion à la «Skyline» hochwertig und gelungen. Vergleicht man ihn jedoch mit ebenwürtigen Filmen, so schwächelt
«World Invasion: Battle Los Angeles» gewaltig und bietet nichts Neuartiges. Das meiste kennt man schon aus «Black Hawk Down», «Independence Day» oder «District 9».
Mehr Tiefe, mehr Spannung und weniger Action wäre der Schlüssel zum Erfolg gewesen! Deshalb empfehlen wir den Film nur bedingt weiter.”
von Fabrice |
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gefällt 31, gefällt 35 nicht
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Filminfos
zu World Invasion: Battle Los Angeles | |
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Poster/Packshot
Blu-ray-Cover
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Titel |
World Invasion: Battle Los Angeles
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Interne Nummer |
205 |
Genre |
Action, Science-Fiction, Kriegsfilm/Antikriegsfilm, Mystery |
Schlagwörter |
Ausserirdische, Explosion, Schiesserei, Los Angeles, Meer, Action, USA, Militär, US Army, Angriff |
Schauspieler/-in |
Aaron Eckhart, Bridget Moynahan, Michael Peña, Michelle Rodriguez und weitere Darsteller |
Filmmusik, Komponist/-in |
Brian Tyler |
Produzent/-in, Crew |
Lisa Rodgers |
Drehbuch, Autor/-in |
Christopher Bertolini |
Regiesseur/-in |
|
Laufzeit |
116min |
Alter |
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Produktionsland |
USA (Vereinigte Staaten von Amerika) |
Produktionsjahr |
2011 |
Erhältliche Formate |
DVD, Blu-ray
|
Bildqualität auf Blu-ray * |
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Tonqualität auf Blu-ray ** |
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EAN |
- |
Verleih/Distributor |
SONY Pictures | International Productions
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IMDB Weblink |
http://www.imdb.com/title/tt1217613/
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* bewertet aufgrund folgender Kritierien: Schärfe/Details, Kontrast/Schwarzwert, Farben/Sättigung, Filmkörnung, Artefakte/Störungen ** bewertet aufgrund folgender Kriterien: Soundqualität generell, Glaubwürdigkeit der Geräuschekulisse, Dynamik/Lautstärke, Raumaufteilung (Home Theater Surround System), Subwoofer/Bass |
Alle Bilder, Packshot und Cover © SONY Pictures | International Productions |
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