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Stärken und Schwächen
| sehr gute Bild- und Tonqualität | | vier sympathische Hauptdarsteller | | gelungene Mischung aus Spass, Comedy und Drama | | irrwitzige Dialoge und lustige Szenen, hauptsächlich vom mürrischen Sam Elliott, femininen Ashton Kutcher und dem urchigen Danny Masterson | | unterhaltsame und leichte, anspruchslose sowie entschleunigende Unterhaltung | | viele bekannte Nebendarsteller wie z.B. Jon Cryer, Megyn Price, Dax Shepard, Ethan Suplee, Kurtwood Smith, Conchata Ferrell, John Amos, Rex Linn und Wilmer Valderrama | | gute Musik mit bekannten Country-Songs u.a. von Johnny Cash, Ryan Bingham oder Garth Brooks | | realistische Darstellung wie es mit einem Baby ist und das nicht immer alles herrlich, goldig und schön mit einem Kind ist | | solides, rührendes und stimmiges Happy-End... |
| | ...das jedochz zu schnell kommt | | viele Szenen sehen sofort nach Filmstudio und Green-Screen aus (z.B. alle Autofahrten, im Fussballstadion oder auf der Ranch) | | Abby ist oft zickig, fies, unsympathisch und nervtötend in den ersten Teile | | schade ist es nach 8 Teilen vorbei mit der Feel-Good-TV-Serie. Ich hätte den sympathischen und charismatischen Figuren gerne weiterhin zugeschaut, wie sich deren Leben und Ranch entwickelt | | leider ist ab Teil 6 Rooster nicht mehr dabei. Das erweist sich als sehr schlechte und bedauerliche Entscheidung, bloss weil Danny Masterson angeblich mehrere Frauen vergewaltigt haben soll. Man hätte ihn nicht gleich aus der Serie rauswerfen sollen | | In der Episode 3, bei Teil 6, gibt es keine Lacher vom Publikum mehr, welche die Pointen jeweils unterstrichen haben | | ab Teil 6 - seit Rooster fehlt - generell nicht mehr so kernig, unterhaltsam, amüsant und interessant. Oft sogar langatmig und trocken | | Mary nervt ab Teil 6 immer mehr und der Neuzugänger Luke (Dax Shepard) dient lediglich als Lückenfüller. Er ersetzt Rooster damit nicht und ist nur bedingt sympathisch | | ebenfalls ab Teil 6 wird Abby wieder zunehmend gemein und agiert unreif und kindisch. Sie geht Problemen aus dem Weg, statt das Gespräch zu suchen und eine gemeinsame Lösung zu finden. Sie kann nicht verstehen, dass Colt nur das Beste für sie will |
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Spoilerbereich
Der Film/TV-Serie enthält keine Spoiler
Filmkritik, Fazit & Gesamtnote
| Rezension geschrieben am 13.06.2021
Filmkritik
“THE RANCH ist eine empfehlenswerte TV-Serie für alle die einen Bezug zur Landwirtschaft haben oder gerne Western- und Country-Atmosphäre haben. Sie wirkt entschleunigend, ruhig, gemächlich und ist von Anfang bis Ende unterhaltsam.
Die drei Hauptdarsteller Ashton Kutcher, Danny Masterson und Sam Elliott überzeugend vollends und sind glaubwürdig und charismatisch. Jeder hat seine Ecken und Kanten und zusammen formen sie eine höchst sympathische Familie, die wie im echten Leben ihre Differenzen hat, was gang und gäbe zu einem Streit führt.
Optisch, akustisch und auch inhaltlich überzeugt die Fernsehserie und zeigt ziemlich realistisch - aber überspitzt und mit einer gewissen Prise an Sarkasmus - wie das Leben eines Farmers ist und mit welchen Schwierigkeiten oder Entscheidungen er zu kämpfen hat.
Im Hintergrund hört man immer wieder verschiedene Country- und Folkmusic-Songs von namhaften Künstlern wie z.B. Cody Jinks, Jon Partdi, Lanco, Merle Haggard, Luke Bryan, BoDeans, High Valley, Ryan Bingham oder Paper Bird. Hinzu kommt der altbekannte Theme-Song neu aufgelegt von Shooter Jennings (Sohn von Waylon Jennings) und Luke Nelson (Sohn von Willie Nelson).
Nebst den Hauptdarstellern wurden auch die Nebendarsteller passend gewählt und es gibt viele Gastauftritte von bekannten Gesichtern. Auffallend sind vor allem Debra Jo Rupp, Kurtwood Smith und Wilmer Valderrama, die man aus der Serie DIE WILDEN SIEBZIGER kennt, oder auch Conchata Ferrell und Jon Cryer aus der Fernsehserie TWO AND A HALF MEN. Weitere Gesichter sind u.a. Ethan Suplee, Kathy Baker, Megyn Price und John Amos.
Bis zu Teil 6 ist das Netflix-Original sehr sympathisch und unterhaltsam, da gekonnt Drama und Comedy vereint wird und alle Figuren charmant und glaubhaft miteinander harmonieren. Auch die Dialoge und Witze sind spassig und sorgen für jede Menge Lacher. Für mich eine glatte 9 oder 10 wert. Aber bedauerlicherweise wurde Danny Masterson - welcher Rooster spielt - im Dezember 2017 von Netflix fristlos aus der TV-Serie geworfen, da ihm Missbrauch und Vergewaltigung vorgeworfen wurde und vier Frauen ihn beschuldigt haben. Er selbst bestreitet die Vorwürfe bis heute, wurde aber trotzdem angeklagt.
Achtung Spoiler:
Aus diesem Grund entschieden die Macher seine Figur sterben zu lassen, was für mich sehr enttäuschend und eine Fehlentscheidung war. Aber womöglich konnte Netflix nicht anders reagieren, da zu dem Zeitpunkt nicht klar war, ob die Vorwürfe gerechtfertigt sind oder nicht.
Jedenfalls ist Rooster ab Teil 6 nicht mehr dabei und man hofft inständig, dass sein Filmtod nur inszeniert wurde, so wie es Colt zunächst glaubt. Da auch gegen Ende der Serie Colt eine Nahtoderscheinung hat und Rooster hören kann, liebäugelt man als Zuschauer mit dem Gedanken, dass Rooster möglicherweise noch lebt. Auch als der ehemalige Sträfling Nick (Josh Burrow), welcher für Roosters Tod verantwortlich ist, erschossen wird, rätselt man wer der Täter gewesen ist. Besonders als Colt einen anonymen Anruf entgegennimmt und er auf seinem Wunsch hin handelt, denkt man, dass es Rooster sein könnte (ist es aber leider nicht).
Alles in allem fehlt Rooster definitiv ab Teil 6 und das spürt man auch. Es gibt deutlich weniger Lacher, die Serie wird langatmig und schleppend, die Dialoge ziehen nicht mehr und der darauffolgende Nachfolger Dax Shepard kann seinen Platz nicht ersetzen. Er bemüht sich zwar und spielt den Cousin von Colt und Rooster, bleibt insgesamt aber - im Vergleich zu Rooster - uninteressant und unnötig.
Wäre das Fehlen von Danny Masterson nicht schon schwierig genug, gehen einem auch Abby (Elisha Cuthbert) und Mary (Megyn Price) immer mehr auf die Nerven, da sie kindisch und unreif agieren. Die Handlung ist per se nicht schlecht und schildert alltägliche Probleme und Situationen, die man als Mensch oder Familie durchleben und lösen muss. Aber die Entwicklung beider Frauen ist auf Dauer sehr frustrierend.
Was ebenfalls auffällt sind hin und wieder die kitschigen Filmkulissen und Aufnahmen im Filmstudio (z.B. die Autofahrten). Das ist natürlich etwas schade, aber wie in anderen Serien und Filme heute so üblich. Dabei hätten die Filmemacher genug Budget um echte Landschaftsaufnahmen filmen und einspielen zu lassen.
Für mich ist THE RANCH vor allem in den ersten 5 Teilen sehr lobenswert, amüsant, urchig und entschleunigend. Aber ab Teil 6 ging die Serie definitiv bergab und verlor 2-3 Sterne an der Gesamtbewertung. Grösste Kritik ist ganz klar der Rauswurf von Danny Masterson, auf dessen Konto sehr viele Lacher gehen. Sein Fehlen ist spürbar und die zickigen Frauen Mary und Abby zerren an den Nerven.
Der Wiedersehenswert bleibt für mich nur bis und mit Teil 5 gross. Der restliche Verlauf der Serie kann man sich dann eigentlich schenken, auch wenn die Story noch immer unterhaltsam ist.”
von Fabrice |
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gefällt 46, gefällt 52 nicht
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Filminfos
zu The Ranch | |
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Poster/Packshot
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Titel |
The Ranch
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Original Titel |
The Ranch
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Interne Nummer |
8393 |
Kurzbeschrieb |
Der ehemalige Football-Spieler Colt kehrt zu seiner Familie zurück, wird aber nur halbherzig von seinem mürrischen Vater begrüsst. Er ist der Ansicht, dass Colt vor 15 Jahren die Farm im Stich gelassen und seiner Sportkarriere vorgezogen hat. Dies bringt jede Menge Differenzen und Streitigkeiten mit sich, jetzt wo Colt zur Iron River Ranch zurückkehren möchte. |
Genre |
Komödie, TV-Serie, Drama, Kinderfilm/Familienfilm |
Schlagwörter |
Tod, Kind, Geld, Dorf, Kuh/Kühe, TV-Serie, Alkohol, Schwangerschaft, schwanger, Sport, Bier, Farm/Bauernhof, Konkurrenz, Bar/Kneipe, Football |
Schauspieler/-in |
Kurtwood Smith, Sam Elliott, Megyn Price, Rex Linn, Ashton Kutcher, Jon Cryer, Danny Masterson, Elisha Cuthbert, Kelli Goss, Wilmer Valderrama, Ethan Suplee, Wendie Malick, Dax Shepard, Martin Mull, Debra Jo Rupp, Debra Winger, Kathy Baker, Josh Burrow, Barry Corbin, Bret Harrison und weitere Darsteller |
Filmmusik, Komponist/-in |
Ryeland Allison |
Regiesseur/-in |
Don Reo, Jim Patterson |
Laufzeit |
30min |
Alter |
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Produktionsland |
USA (Vereinigte Staaten von Amerika) |
Produktionsjahr |
2016-2020 |
Erhältliche Formate |
DVD, Blu-ray
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EAN |
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Verleih/Distributor |
Netflix
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IMDB Weblink |
https://www.imdb.com/title/tt4998212/
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Alle Bilder, Packshot und Cover © Netflix |
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