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Stärken und Schwächen
| sehr gute Bild- und Tonqualität | | sehr gute und stimmige Filmmusik von Oleg Karpachev | | überzeugende Computereffekte und -animationen | | gut eingefangene, glaubwürdige Atmosphäre | | sauberer Bildschnitt, Kameraführung und Vertonung | | passend gewählte Schauspieler und interessante Figuren | | unterhaltsam und von Anfang an zunehmend spannender und packender | | gruseliges und gelungenes Alien-Design | | gute Idee, den Film zeitlich ins Jahr 1983 zu versetzen | | gute schauspielerische Leistungen | | subtiler schleichender Horror (das Wesen wird erst im Laufe der Zeit gezeigt) |
| | die Romanze zwischen Tatyana und Konstantin wirkt befremdlich und überflüssig (zusammen mit dem Waisenkind). Die Macher hätten sich vielmehr auf das ausserirdische Wesen konzentriert, so wie man es aus anderen Filmen wie ALIEN oder SPECIES kennt | | schade, dass nicht mehr aus dem Film gemacht wurde. Potential war durchaus vorhanden. Der Film driftet von Horror und Sci-Fi zu einer Drama-Romanze, was ich enttäuschend fand. Das Ende wirkt zudem unfertig. Siehe Spoiler. | | in meinen Augen wäre ein Cliffhanger am Schluss des Filmes noch interessant gewesen. Etwas, das auf eine Fortsetzung hoffen lässt |
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Spoilerbereich
Zum Lesen mit der Maus darüberfahren (Rollover)
wie wurde Colonel Semiradov überhaupt aufmerksam auf Tatyana? über die Medien zu Tatyanas Fall mit dem Jungen? woher hat Tatyana ihre grosse Narbe am Rücken? warum wird das überhaupt gezeigt? ist sie vielleicht dem Tod entrungen? hatte sie einen Unfall? hier wäre definitiv mehr Tiefgang interessant gewesen sind die gefangenen Kriminellen lediglich Futter für das ausserirdische Wesen? woher kennt Konstantin den genauen Weg nach unten, zum Leichenschauhaus, wo man alle nötigen Fotos und Dokumente vorfindet? war er schon einmal da unten? oder woher kennt er sich so gut aus? warum sucht sich das Alien am Schluss nicht einfach einen neuen Wirt, statt zu Konstantin zurückzukehren? Menschen/Wirte gäbe es zu Genüge, warum also Konstantin und nicht z.B. Tatyana, bevor die Regierung mit den Autos anrollt? was machen die dann mit Konstantins Leiche? kann er überhaupt sterben, wenn er in sich das Wesen trägt? wie geht es mit dem ausserirdischen Wesen weiter? überlebt es? wird es getötet? hierzu wären schlussendlich mehr Antworten interessant gewesen warum vermehrt sich das Alien nicht? kann es das gar nicht? oder könnte es zu einer Plage kommen wie mit den Eiern beim Film DAS UNHEIMLICHE WESEN AUS EINER FREMDEN WELT (ALIEN) von Ridley Scott? warum teil sich das ausserirdische Wesen bei 01:31:30 und blättert sich ab? was soll das bedeuten? warum werden Tatyana und Konstantin am Schluss - wo sie wegfahren - so schnell von Semiradov gefunden? haben sie einen Peilsender oder wie/warum kennen sie deren genaue Position? wo ist die Mutter von Konstantins Waisenkind? ist sie gestorben oder wollte sie nichts mehr mit ihm und ihrem Kind zu tun haben? warum sagt Tatyana am Schluss, dass sie Tanya heisst (wie das Waisenkind, das plötzlich kein Junge sondern ein Mädchen ist)?
Filmkritik, Fazit & Gesamtnote
| Rezension geschrieben am 28.12.2020
Filmkritik
“SPUTNIK fängt vielversprechend an und inspiriert sich aus Filmen wie ALIEN - DAS UNHEIMLICHE WESEN AUS EINER FREMDEN WELT, SPLICE oder SPECIES.
Bereits der Trailer machte Lust auf mehr und auch die ersten zwei Drittel des Filmes sind sehr unterhaltsam, geheimnisvoll und spannend.
Die Filmmusik von Oleg Karpachev baut die nötige Stimmung und Atmosphäre auf und auch die Bild- und Tonqualität überzeugt. Ein grosses Highlight sind auch die Computereffekte und das Design der ausserirdischen fremden Spezies, die zunehmend gezeigt wird. Der Horror beginnt also subtil und schlicht, was ich positiv und wirkungsvoll fand. Das Wesen wirkt durchdacht konzipiert, fremd und richtig gruselig. Top!
Auch die Figuren und Schauspieler sind sympathisch und interessant. Schade hat man der Hauptdarstellerin Oksana Akinshina alias Tatyana Klimova jedoch nicht mehr Tiefgang geschenkt hat. So fragte ich mich beispielsweise, warum sie eine derart erschreckend grosse Narbe am Rücken hat. Auch ein paar Nacktszenen wären ein Pluspunkt gewesen.
Der Bildschnitt, die Kameraführung und Vertonung sitzt ebenfalls, genauso die schauspielerischen Leistungen und die Idee, den Film ins Jahr 1983 zu versetzen.
Als Zuschauer fiebert man mit, wie sich die Handlung weiterentwickelt und ob das ausserirdische Wesen in friedlicher und feindseliger Absicht kommt.
Grösster Kritikpunkt ist für mich aber die Entwicklung des Filmes beziehungsweise das frustrierende, unfertige und enttäuschende Ende. In meinen Augen hat SPUTNIK schlussendlich zu wenig aus dem Film gemacht, was sehr schade ist. Potential wäre absolut vorhanden gewesen. Hier hat der Klassiker von Ridley Scott (ALIEN) nach wie vor die Nase vorne.
Ich habe am Schluss einen Cliffhanger erwartet, der auf eine bedrohliche, brutale oder actionreiche Fortsetzung hoffen lässt. Doch da kam nichts und im Prinzip weiss man am Ende nicht, wie es um das fremde Wesen steht und wie es damit weiter geht (siehe Spoiler). Auch die plötzliche Romanze zwischen Tatyana und Konstantin - zusammen mit seinem Waisenkind - fand ich völlig überflüssig. Dass sie sich plötzlich zu ihm hingezogen fühlt oder sich gar in ihn verliebt, war für mich zu kitschig und auch völlig gleichgültig. Stattdessen hätten sich die Filmemacher lieber - getreu dem Sci-Fi-Horror-Genre - auf das Alien konzentriert, statt auf die moralische/menschliche Frage (Alien ja oder nein) und Gefangenschaft von Konstantin. Deren Beziehung und Konstantins Sohn hätte man komplett weglassen können.
Alles in allem fand ich das Ende daher etwas simpel und ich hätte lieber gewusst, wie es mit dem Monster weiter geht, statt dass sich Tatyana um das völlig gleichgültige und irrelevante Waisenkind kümmert. Für mich auch fragwürdig und unlogisch, warum sie überhaupt mütterliche Gefühle für das Kind hat und wie sie sich nach ein paar Tagen/Wochen dermassen in Konstantin verlieben kann, wo sie ihn doch noch gar nicht kennt. Dass auch plötzlich das Waisenkind ein Mädchen und kein Junge ist, fand ich dämlich und unnütz.
Kurz und bündig:
SPUTNIK legt für mich einen sackstarken Start mit einem packenden Mittelteil hin (10 von 10 Sterne), verliert dann aber etwas an Reiz und Interesse im letzten Filmabschnitt. Für mich war das Ende nicht mehr Genre-würdig und hinterliess unbeantwortete Fragen. Ich hätte mich auch auf eine Fortsetzung gefreut. Aber wer weiss, vielleicht kommt die irgendwann...
Für Science-Fiction-Fans sicherlich sehenswert, insgesamt aber zu wenig packend, neuartig und intensiv. Optisch und technisch wird man aber sehr gut unterhalten. Schlägt für mich aber nicht ALIEN (Ridley Scott) oder ALIENS (von James Cameron).”
von Fabrice |
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gefällt 26, gefällt 25 nicht
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Titel |
Sputnik
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Original Titel |
Sputnik
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Releasedatum |
04.12.2020
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Interne Nummer |
9262 |
Kurzbeschrieb |
Auf der Rückkehr ihrer Raumfahrtmission, stürzen Konstantin und sein Kollege in Kasachstan ab. Nur er überlebt und wird vom russischen Militär in eine Forschungsanstalt gesteckt, da er mit einem unbekannten fremden Wesen aus dem All zurückgekehrt ist... |
Genre |
Drama, Horror/Grusel, Romantik/Romanze/Liebesfilm, Science-Fiction |
Schlagwörter |
Ausserirdische, Monster, Russland, Alien(s), Weltraum/-all, Vater-Sohn-Beziehung, 80er Jahre, töten, Frau/Frauen, Raumschiff(e), Forschung/Wissenschaft, gefangen nehmen/fangen, regenerieren/Regeneration, Gesundheit, Waise/Waisenkind |
Schauspieler/-in |
Fedor Bondarchuk, Oksana Akinshina, Pyotr Fyodorov, Anton Vasilev und weitere Darsteller |
Filmmusik, Komponist/-in |
Oleg Karpachev |
Produzent/-in, Crew |
Fedor Bondarchuk, Michael Kitaev, Mikhail Vrubel, Alina Tyazhlova, Aleksandr Andryushchenko, Ilya Stewart, Murad Osmann, Vyacheslav Murugov, Pavel Burya |
Drehbuch, Autor/-in |
Andrey Zolotarev, Oleg Malovichko |
Regiesseur/-in |
Egor Abramenko |
Laufzeit |
113min |
Alter |
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Produktionsland |
Russland |
Produktionsjahr |
2020 |
Erhältliche Formate |
Blu-ray, DVD
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EAN |
4042564208672 |
Verleih/Distributor |
Capelight Pictures
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IMDB Weblink |
https://www.imdb.com/title/tt11905962/
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Alle Bilder, Packshot und Cover © Capelight Pictures |
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