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Stärken und Schwächen
| schön gezeichnet... | | interessante Ausgangslage | | unterhaltsam... | | interessante und sympathische Figuren... | | gute Bildqualität... | | interessante Wendung mit dem Vater | | die Guten sterben immer als Erstes (was leider wahr ist) | | vulgäre Aussprache... | | erinnert an Videospiele wie DEAD ISLAND, DYING LIGHT oder WORLD WAR Z | | gesellschaftliche Unterschiede (arm/reich) wurde gut festgehalten | | logisches und glaubwürdiges Ende |
| | ...aber mit wenig Frames pro Sekunde. Das macht die Animation etwas holprig und nicht so geschmeidig/flüssig. Hier hätte man eventuell mehr herausholen können | | ...aber der Start ist sehr schleppend, trocken und langatmig (die ersten 20 Minuten). Überhaupt mangelt es grundsätzlich an Tempo und Rasanz | | ...es gibt aber auch einige, die uninteressant und gleichgültig sind | | ...aber mässig im Ton und Synchronisation | | ...aber zu wenig brutal und hätte durchaus nackte Haut/Szenen zeigen können | | nur minimalistische Filmmusik, die zu wenig imposant, temporeich und packend ist, leider | | keine Aufklärung, wie es zum Virus/Epidemie kam | | eventuell wäre mehr Tiefgang zu den Figuren hilfreich gewesen, um mehr Emotionen aufzubauen |
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Spoilerbereich
Zum Lesen mit der Maus darüberfahren (Rollover)
Wie konnte Hye-seon am Schluss in diesem Wohnhaus gefunden werden? Wann und von wem wurde Hye-seon gekratzt oder gebissen, dass sie sich am Schluss in einen Zombie verwandelt?
Filmkritik, Fazit & Gesamtnote
| Rezension geschrieben am 28.12.2020
Filmkritik
“SEOUL STATION ist ein Zombie-Trickfilm für ältere Jugendliche und Erwachsene. Man wird von Beginn an sehr gut unterhalten, die Ausgangslage ist beängstigend und sie legt den Grundstein für den Zombiefilm TRAIN TO BUSAN, der im selben Jahr - und ebenfalls von Sang-ho Yeon - realisiert wurde.
SEOUL STATION ist quasi die Vorgeschichte oder die Parallele zu TRAIN TO BUSAN und wurde insgesamt sehr gut umgesetzt.
Die Figuren - allen voran die junge rebellische Teenagerin Hye-seon und ihr Vater - sind interessant und man schaut ihnen gerne zu, um den weiteren Verlauf des Filmes kennenzulernen. Einige Figuren sind jedoch auch gleichgültig und unnötig (z.B. der Mann, der seinem infizierten Bruder helfen will).
Die Atmosphäre wird für einen Animationsfilm gut eingefangen und die Dramaturgie durch vulgäre Dialoge unterstrichen. Das macht es realistischer und glaubhafter. In Anbetracht dessen, hätte SEOUL STATION jedoch eine Spur brutaler, blutiger und kaltblütiger sein dürfen, so wie man es von TRAIN TO BUSAN kennt. Auch nackte Haut hätte man zeigen dürfen, wenn die Thematik Sex und Prostitution ein Teil des Filmes ist.
Was mich auch noch etwas gestört hat, ist die Anzahl Frames pro Sekunde (Framerate). Die Animationen wirken wie ein 25-Jahre alter Trickfilm im Stil von DRAGONBALL Z und sind holprig und nicht so flüssig, wie man es aus heutigen Animationsfilmen kennt. Man gewöhnt sich zwar daran, aber zeitgemäss ist es für heutige Trickfilme nicht, wenn man es mit andere vergleicht.
Während die Bildqualität überzeugt, fand ich die Tonkulisse und Synchronisation nur durchschnittlich. Oft sieht man Bewegungsabläufe und Animationen, jedoch keine Geräusche dazu. Auch die Filmmusik ist in meinen Augen zu minimalistisch ausgefallen und schafft es nicht, eine drückende, bedrohliche oder spannende Stimmung aufzubauen. Dies wurde bei TRAIN TO BUSAN definitiv besser gemacht.
Zwischendurch mangelt es auch an Rasanz und Spannung. Die ersten 20 Minuten sind sogar etwas schleppend und trocken. Eventuell hätte man hier mehr unerwartete Überraschungen einbauen oder mehr Figuren aufzeigen können, die im Verlauf des Filmes für eine ungeahnte Wendung sorgen.
Das Ende des Filmes fand ich Einerseits enttäuschend und frustrierend, da man keine weiteren Informationen oder den Auslöser der Zombie-Epidemie mitbekommt. Man tappt also im Dunkeln und weiss nicht, warum das alles passiert und wie es geschichtlich weiter geht. Auch das Motiv des vermeintlichen Vaters ist etwas fragwürdig (nur des Geldes wegen sein Leben riskieren). Andererseits ist das Ende glaubwürdig und logisch umgesetzt. Es wäre kitschig gewesen, wenn irgendjemand die Pandemie aufhalten könnte oder immun dagegen ist und entkommen kann.
Alles in allem ist SEOUL STATION für alle die TRAIN TO BUSAN noch nicht kennen absolut sehenswert und gelungen. Natürlich nur wenn man mit der Thematik «Zombies/Untote» etwas anfangen kann. 7 von 10 Sterne.
Wer TRAIN TO BUSAN allerdings bereits kennt und erst danach SEOUL STATION schaut (wie es bei mir der Fall war), wird den Trickfilm unterhaltsam aber nur durchschnittlich finden, da TRAIN TO BUSAN vieles besser macht und die dortige Spannung stets am brodeln ist. 5 von 10 Sterne. Aus diesem Grund habe ich die goldige Mitte gewählt und 6 Sterne vergeben.
Ich wurde insgesamt jedoch gut unterhalten und habe den Film auf Deutsch in Dolby Digital 5.1 geschaut. ”
von Fabrice |
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gefällt 31, gefällt 31 nicht
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Titel |
Seoul Station
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Original Titel |
Seoul Station
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Releasedatum |
30.03.2017
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Interne Nummer |
9420 |
Kurzbeschrieb |
Animationsfilm über eine Zombie-Apokalypse in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul. Grundstein oder Parallele zu TRAIN TO BUSAN. |
Genre |
Horror/Grusel, Animation/Trickfilm, Überleben, Survival |
Schlagwörter |
Prostituierte, Stadt, Zombie(s), töten, überleben, Survival, Menschen, Untote, Epidemie, Virus, Seuche, Infektion/infiziert, Vater, Pandemie, Südkorea |
Produzent/-in, Crew |
Sang-ho Yeon |
Drehbuch, Autor/-in |
Sang-ho Yeon |
Regiesseur/-in |
Sang-ho Yeon |
Laufzeit |
93min |
Alter |
|
Produktionsland |
Südkorea |
Produktionsjahr |
2016 |
Erhältliche Formate |
DVD, Blu-ray
|
EAN |
4013549081665 |
Verleih/Distributor |
Splendid Film
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IMDB Weblink |
https://www.imdb.com/title/tt3845670/
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Alle Bilder, Packshot und Cover © Splendid Film |
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