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Stärken und Schwächen
| sehr gute Bildqualität mit bunten Farben | | schöne Tier- und Landschaftsaufnahmen | | süsser kleiner weisser Löwe | | stimmungsvolle, berührende, ergreifende und passende Filmmusik von Armand Amar | | grausame und widerliche Geschäftsidee, mit dem Erlegen der Tiere, Geld zu verdienen - leider die tragische Wahrheit |
| | Filmkulisse sieht gegen Ende in den Autos etwas kitschig und nach Filmstudio aus | | etwas unglaubwürdig, dass niemand Mia und ihren Löwen vorher aufhält |
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Spoilerbereich
Der Film/TV-Serie enthält keine Spoiler
Filmkritik, Fazit & Gesamtnote
| Rezension geschrieben am 31.05.2019
Filmkritik
“Der Franzose Gilles de Maistre (FEROCE, LE PREMIER CRI) inszeniert ein unterhaltsames Familien-Drama mit einem wunderbaren Geschöpf: dem weissen Löwen.
Mit beeindruckenden Bildern fängt der Regisseur, zusammen mit dem Filmkomponist Armand Amar, die Atmosphäre von Südafrika ein und liefert einen gelungenen und berührenden Tierfilm ab, der nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder empfehlenswert ist und geschaut werden sollte.
Wenn man ein Tierfreund ist, geht der Film vor allem gegen Ende – aufgrund der Musik – unter die Haut und löst die eine oder andere Träne und Emotion aus. Mir ging es jedenfalls so. Nicht nur weil ich zum Sternzeichen »Löwe« bin und gewissermassen einen Bezug zu diesem herrlichen Raubtier habe, sondern weil ich allgemein ein Tierfreund bin.
Natürlich ist das Jagen und kaltblütige Töten von Wildtieren – von skrupellosen Jägern, die alles nur aus Trophäengründen, als Statussymbol, für Geld oder für einen Adrenalin-Kick machen – in Wahrheit viel grausamer, blutiger und perverser, als die Inszenierung von de Maistre, aber er macht den Film kindgerecht und beendet den Film mit einem Happy-End. Das kann man natürlich mögen oder verteufeln.
Jede Natur-Dokumentation zeigt in realistischen Bildern wie grausam die Natur sein kann und dass auch dort die Darwinismus-Theorie gilt (der Stärkere gewinnt). Nichts desto trotz bleibt der Mensch die grausamste Spezies, wenn man sieht, was illegale Jäger alles für Geld oder Anerkennung machen.
Man sollte alle Menschen, die unerlaubt gefährdete oder geschützte Tiere erlegen, genauso skrupellos und brutal behandeln, wie sie es mit den Tieren machen. In meinen Augen könnte man ihnen mit einer doppelläufigen Schrotflinte in die Beine schiessen, sie verbluten und elend verrecken lassen, damit sie begreifen, welche bestialischen und moralischen Taten und Verletzungen sie den Tieren antun oder angetan haben (z.B. das Ausreissen von Hörnern bei Elefanten oder Nashörnern, genauso das Abschneiden von Haiflossen oder das Töten von Delphinen und Walen für irgendeine japanische Suppe). Grausame Taten von grausamen Menschen!
Aber zurück zum Film und Südafrika:
MIA UND DER WEISSE LÖWE fängt schöne Landaufnahmen und Naturbilder ein, überzeugt mit sättigen Farben, hat sympathische Figuren, gute Schauspieler, ideale Filmmusik und ein schönes, wenn auch Hollywood-typisches Happy End. Da der Film aber auch für Kinder ist, wäre es zwar realistischer aber auch grausamer gewesen aufzuzeigen, was der Mensch in einer solchen Situation dem Tier antun würde.
Das Tier ist dem Menschen leider immer unterlegen, auch wenn es sich, seine Familie oder sein Revier nur beschützen wollte. Das sieht man leider überall, auch wenn ein Wolf ein Schaf reisst oder ein Hund einen Menschen angreift. Oft endet es unnötig tödlich für das Tier.
Sogesehen ist der Film natürlich nicht wirklich realitätsnah, zeigt aber trotzdem schöne Bilder. Dafür vermittelt er den Kindern und Zuschauern, dass die Löwen auch ein Herz haben und nicht grundlos töten und alles zerfleischen, sodass man per se Jagd auf sie machen sollte. Sie sind Tiere, die ebenfalls Gefühle und eine Seele haben und entsprechend respektiert und mit Würde behandelt werden sollten.
Die kitschige Filmkulisse gegen Ende des Filmes im Auto, die zu Beginn etwas nervige Mia, die etwas verzerrte Realität (leider) und das Happy-End rauben dem Film in meinen Augen die Glaubwürdigkeit.
Nichts desto trotz wurde ich sehr gut unterhalten und kann den Film jedem Tierfreund wärmstens empfehlen. Doch ein Löwe ist nach wie vor (zurecht) kein Haustier.”
von Fabrice |
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gefällt 33, gefällt 38 nicht
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Titel |
Mia und der Weisse Löwe
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Kinostart |
31.01.2019 (Deutschschweiz)
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Releasedatum |
25.07.2019
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Interne Nummer |
8483 |
Genre |
Abenteuer, Drama, Kinderfilm/Familienfilm |
Schlagwörter |
Geld, Safari, Löwe, Wildnis, Jagd, Jäger, Park, Freiheit, Farm/Bauernhof, Afrika |
Schauspieler/-in |
Brandon Auret, Langley Kirkwood, Mélanie Laurent, Daniah De Villiers und weitere Darsteller |
Filmmusik, Komponist/-in |
Armand Amar |
Regiesseur/-in |
Gilles de Maistre |
Laufzeit |
98min |
Alter |
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Produktionsjahr |
2018 |
Erhältliche Formate |
DVD, Blu-ray
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EAN |
- |
Verleih/Distributor |
Impuls Home Entertainment AG
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IMDB Weblink |
https://www.imdb.com/title/tt4844148/
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Alle Bilder, Packshot und Cover © Impuls Home Entertainment AG |
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