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Stärken und Schwächen
| gute Bildqualität | | unterhaltsam | | nackte Tatsachen von einer jungen Sigourney Weaver | | Ben Kingsley und Stuart Wilson als bekannte Nebendarsteller | | gute schauspielerische Leistungen |
| | altersbedingte Tonqualität | | nicht immer spannend, teils sogar trocken und langatmig | | Filmkulisse sieht beim absichtlichen Autounfall kitschig und nach Filmkulisse aus | | zu inszeniert und zu unglaubwürdig, dass gewissermassen der Feind im eigenen Haus auftaucht. Auch dass Dr. Miranda (Ben Kingsley) seinen Wagenschlüssel im Auto gelassen hat und er dann im Haus übernachtet, als Paulina zurückkehrt | | irgendwie plumpes Ende (siehe Spoiler) |
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Spoilerbereich
Zum Lesen mit der Maus darüberfahren (Rollover)
fühlt sich Paulina am Schluss besser, wenn sie weiss, dass Roberto schuldig ist? warum kam er nicht ins Gefängnis? ist die Angelegenheit verjährt? ist es am Schluss im Theater überhaupt Roberto oder bildet sie sich das nur ein? lebt er überhaupt noch oder stürzte er sich die Klippen hinunter? kann sich Paulina zufriedengeben, dass Roberto weiterlebt? ist das Bestrafung genug für sie?
Filmkritik, Fazit & Gesamtnote
| Rezension geschrieben am 30.09.2020
Filmkritik
“Roman Polanski ist ein grossartiger Regisseur und Filmemacher. Während mir Filme wie DIE NEUN PFORTEN oder DER PIANIST sehr gut gefallen haben, wurde ich mit DER TOD UND DAS MÄDCHEN leider nicht richtig warm.
Schauspielerisch zeigen Sigourney Weaver und Ben Kingsley natürlich tolle Leistungen, die gelobt werden können. Polanski lässt die Szenen laufen ohne ständige Cuts, sodass Kingsley, Weaver und auch Stuart Wilson längere Passagen und Dialoge haben. Diese sind zum Teil primitiv und unter der Gürtellinie, was man von diesen Schauspielern gar nicht gewohnt ist. Die Wörter «ficken» und «Fotze» tauchen für einen Film ab 12 Jahren doch einige Mal auf, was etwas abschrecken kann.
Optisch ist die Bildqualität für einen Film von 1994 ok, aber für heutige Verhältnisse natürlich eingerostet und altbacken. Auch die Tonqualität ist altersbedingt nur durchschnittlich. Die Filmmusik passt zum Film, ist aber nicht weiter nennenswert.
Das Kammerspiel zwischen den drei Akteuren (Anwalt, Opfer, Täter) ist sicherlich sehenswert. Auch die Ausgangslage ist spannend. Da sich der ganze Film aber mehrheitlich im Strandhaus abspielt, kommt die Spannung etwas zu kurz und es gibt schleppende und gleichgültige Momente.
In meinen Augen ist die IMDB-Wertung von 7.3 deutlich zu hoch ausgefallen. Da gibt es für meinen Geschmack temporeichere und interessantere Filme.
DER TOD UND DAS MÄDCHEN ist insgesamt unterhaltsam, aber das Ende fand ich zu plump. Einige Szenen sind auch unglaubwürdig und zu fest vom Zufall definiert. So finde ich es unglaubwürdig, dass zufälligerweise der ehemalige Bösewicht/Täter plötzlich in den eigenen vier Wänden steht. Wäre er explizit auf der Suche nach dem Opfer, wäre es etwas anderes (oder auch umgekehrt, wenn sich das Opfer den Täter aufsucht, um ihn zu töten). Dass er aus heiterem Himmel aber plötzlich im Raum nebenan steht, ist doch ziemlich weit hergeholt.
Achtung Spoiler:
Ich fragte mich ausserdem, ob er [Ben Kingsley] nun tatsächlich der Täter war und ob er entsprechend bestraft wurde. Das wirkt jedenfalls nicht so, wenn er am Schluss zusammen mit dem Opfer [Sigourney Weaver] das Theaterstück «Der Tod und das Mädchen» schaut (mit der passenden Musik von Franz Schubert). Er hat zwar ein Geständnis abgegeben, aber reicht ihr das als Beweis und Strafe für seine Taten? will sie nicht, dass er ins Gefängnis muss? oder hat er sich in die Tiefe gestürzt und er sitzt gar nicht echt im Theater? Falls nicht, warum ist seine Familie dort? oder ist das möglicherweise auch nur ihre Einbildung?
Kurzum finde ich DEATH AND THE MAIDEN, so heisst der Film auf Englisch, überbewertet und definitiv nicht Polanskis bester Film, auch wenn Ben Kingsley und Sigourney Weaver solide Leistungen zeigen. Sicherlich sehenswert für Krimi-Drama-Fans, aber für mich kein Meilenstein und zu wenig packend.”
von Fabrice |
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gefällt 32, gefällt 32 nicht
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Titel |
Der Tod und das Mädchen
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Original Titel |
Death and the Maiden
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Releasedatum |
06.06.2019
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Interne Nummer |
3411 |
Kurzbeschrieb |
Paulina erkennt in der Stimme eines Mannes ihren alten Vergewaltiger und Peiniger vor 15 Jahren. |
Genre |
Drama, Krimi/Verbrechen |
Schlagwörter |
Rache/Vergeltung, Vergewaltigung, Meer, Strand, Folterung, foltern, Opfer, Haus, Anwalt, Frau/Frauen, Mann/Männer, Ehefrau, Ehemann, Kamikaze, Täter |
Schauspieler/-in |
Sigourney Weaver, Ben Kingsley, Stuart Wilson und weitere Darsteller |
Filmmusik, Komponist/-in |
Wojciech Kilar |
Produzent/-in, Crew |
Sharon Harel, Jean-François Lepetit, Bonnie Timmermann |
Drehbuch, Autor/-in |
Ariel Dorfman, Rafael Yglesias |
Regiesseur/-in |
Roman Polanski |
Laufzeit |
104min |
Alter |
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Produktionsland |
USA (Vereinigte Staaten von Amerika), Frankreich, Grossbritannien |
Produktionsjahr |
1994 |
Erhältliche Formate |
DVD, Blu-ray
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EAN |
- |
Verleih/Distributor |
Studiocanal
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IMDB Weblink |
http://www.imdb.com/title/tt0109579/
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Alle Bilder, Packshot und Cover © Studiocanal |
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