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Stärken und Schwächen
| sehr gute Bild- und Tonqualität | | unterhaltsam und zunehmend spannender | | interessante Ausgangslage (Hurrikan, eingeschlossen im Keller, mehrere Alligatoren im Wasser) | | gelungene Kameraperspektiven | | glaubwürdige Figuren... | | gute schauspielerische Leistungen | | der knuddelige Hund |
| | ...auch wenn Haley etwas unsympathisch und gleichgültig erscheint | | Alligator sieht leider doch immer wieder ziemlich kitschig und sofort nach Computereffekt/Trickeffekt aus, was für mich daher schnell unglaubwürdig wirkt – u.a. auch die Spinnen die Haley ins Gesicht fallen oder die Autofahrten. | | Statt auf CGI-Alligatoren zu setzen, hätten die Filmemacher zumindest hin und wieder auf echte Attrappen setzen soll. Leider sieht man nach wie vor, dass es Computer-Alligatoren sind | | in meinen Augen völlig unrealistisch, dass die Alligatoren rote Augen haben (wie ein Monster) | | gegen Ende nur noch bedingt logisch, wobei die Alternativen nicht sehr rosig aussehen. Ich persönlich würde mich jedoch vielmehr in einem Gebäude verschanzen und verharren, Schutz suchen und bestmöglich die Wasserfluten verlassen | | das Wasser sieht oft viel zu sauber und zu rein aus, was absolut unnatürlich ist, wenn der Sturm den Keller und die ganze Umgebung überschwemmt. Es müsste braun, schlammig und dreckig sein. Man merkt sofort, dass es eine Filmkulisse ist | | ich fand es etwas albern, dass Dave (Barry Pepper) seine Tochter stets eines Besseren belehrt und auf alles eine Antwort weiss. Schliesslich hat er nichts mit Alligatoren am Hut. Woher weiss er dann bitte, wie sie reagieren und worauf sie ansprechen | | in einer solchen Survival-Situation empfand ich das Gespräch zwischen Vater und Tochter etwas nebensächlich. Es raubt an Spannung und wirkt zu aufgesetzt | | unglaubwürdig, dass ein (verletzter!) Mensch einem Alligator davon schwimmen kann. Auch idiotisch, dass Haley mitten in der Gefahr, versucht die Polizei mit dem Handy zu kontaktieren. Ebenfalls unlogisch, dass ihr Dad nicht erneut ohnmächtig wird | | immer wieder klischeehafte Szenen und eintreffende Zufälle (z.B. dass der Hubschrauber gerade im richtigen Moment kommt oder das Hochwasser innert Stunden mehrere Meter hoch ist, was normalerweise mehrere Tage Dauerregen braucht) | | das Ende kam zu rasch und zu einfach (siehe Spoiler) |
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Spoilerbereich
Zum Lesen mit der Maus darüberfahren (Rollover)
Ich fand den Schluss sehr gekünstelt und klischeehaft, wie sie vom näherkommenden Helikopter gefunden und gerettet wurde. Hier hätten sich Regisseur Alexandre Aja und die Drehbuchautoren etwas Besseres einfallen lassen können. Entweder kein Happy-End, ein unerwarteter Twist oder einfach einen hartnäckigeren Kampf zwischen Mensch und Reptil. Irgendwie war es für meinen Geschmack zu schnell vorbei und zu plump. Überhaupt ist die Magie des Survivals irgendwie verschwunden, sobald Haley aus dem Keller schwimmen und sie beide das Haus verlassen können. Es folgen ein paar typische Schreckmomente und das obligatorische Happy-End. Beide sind schwer verwundet, können aber immer noch laufen und schwimmen und der Hubschrauber kann bei einem schweren Unwetter und Orkan natürlich fliegen. Ja klar... wie kam überhaupt der erste Alligator in den Keller, wenn es keine Öffnung gibt? dies passierte ja vor dem Orkan. Durch die Kanalisationsöffnung? Wirkt unlogisch, da sich von dort ja immer Einbrecher ins Haus schleichen könnten. Wieso geht der Vater Dave überhaupt in den Keller um etwas zu reparieren, wenn ein lebensbedrohlicher Sturm vorausgesagt wird und er das weiss? Ein Alligator legt bis zu 70 Eier an einen Ort und bewacht diese dann 10 Wochen lang. Hier scheint alles nur innert ein paar Stunden abgelaufen zu sein. Zudem sind Alligatoren menschenscheu.
Filmkritik, Fazit & Gesamtnote
| Rezension geschrieben am 13.12.2019
Filmkritik
“Filmregisseur Alexandre Aja ist bekannt für sein Remake THE HILLS HAVE EYES oder PIRANHA 3D. Besonders mit angesprochenem Remake wurde Aja weltweit berühmt und es folgten Horrorfilme wie HORNS, MANIAC, MIRRORS oder CRAWL.
Die Ausgangslage des Films ist prinzipiell interessant und durchaus realistisch: Die Tochter sucht ihren Vater, der bei der Reparatur im Keller unerwartet von einem Alligator angegriffen und verletzt wurde und daraufhin in Ohnmacht fiel. Sie versucht ihren Vater und ihr eigenes Leben zu retten und so schnell wie möglich aus dem Haus zu verschwinden, was jedoch nicht so simpel ist, weil mehrere Alligatoren den Weg zur Treppe versperren. Bis dahin ist CRAWL anschaubar und mehrheitlich packend.
Alles was danach kommt, wird leider zunehmend kitschiger und unglaubwürdiger, da die beiden Überlebenskämpfer vermehrt fragwürdige Entscheidungen treffen und damit ihre Situation nicht gerade verbessern (Achtung Spoiler: z.B. mit dem Smartphone die Polizei anrufen, obwohl man noch gar nicht in Sicherheit ist. Oder zum naheliegenden Boot zu schwimmen, statt direkt aufs Dach Zuflucht zu finden).
Auch das Ende kommt leider viel zu schnell und zu klischeehaft.
Der grösste Schwachpunkt ist aber der Einsatz von Computeranimationen (CGI), die den Alligatoren digitales Leben einhauchen. Für mich sofort erkennbar, dass es nachträglich in der Post-Produktion implementiert wurde, was ich einfach sehr schade finde. In diversen Szenen hätten die Macher immerhin eine Attrappe aus Plastik verwenden können, so wie es u.a. Steven Spielberg in seinem Filmklassiker DER WEISSE HAI gemacht hat. Eventuell war dies auch der Fall, aber es kam zu wenig zur Geltung.
In meinen Augen sollte Alexandre sich wieder mehr auf blutige Slasher-Horrorfilme spezialisieren, wie man ihn aus THE HILLS HAVE EYES kennt. Filme die Angst einjagen und nur so vor Spannung und blutigen Szenen strotzen. CRAWL wirkt dagegen wie ein seichter Grusel-Survivalfilm mit lediglich ein paar Schreckmomenten (Jump Scares), die man zudem kommen sieht.
Alles in allem ist CRAWL sicherlich unterhaltsam und ein sehenswerter Alligator-Monsterfilm, aber die erwähnten CGI-Effekte, das plumpe Finale sowie die dämlichen Klischees nehmen dem Film den Wind aus den Segeln.
Einmal mehr wird das Tier als stupid eingestuft und der Mensch als klüger, schneller und besser.
Für zwischendurch OK, aber kein spektakuläres Highlight im Horrorgenre.”
von Fabrice |
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Titel |
Crawl
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Original Titel |
Crawl
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Releasedatum |
19.12.2019
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Interne Nummer |
8610 |
Genre |
Horror/Grusel, Thriller/Psychothriller |
Schlagwörter |
Hubschrauber/Helikopter, Polizei, Meer, Wasser, Rettung/retten, schwimmen, Hund/-e, USA, Haus, Keller, Handy/Smartphone, Vater-Tochter-Beziehung, Krokodil/Alligator, Flut, Überschwemmung/Überflutung |
Schauspieler/-in |
Barry Pepper, Kaya Scodelario, Morfydd Clark, Ross Anderson, Jose Palma und weitere Darsteller |
Produzent/-in, Crew |
Sam Raimi, Grégory Levasseur, Andjelija Vlaisavljevic |
Drehbuch, Autor/-in |
Shawn Rasmussen, Michael Rasmussen |
Regiesseur/-in |
Alexandre Aja |
Laufzeit |
87min |
Alter |
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Produktionsland |
USA (Vereinigte Staaten von Amerika) |
Produktionsjahr |
2019 |
Erhältliche Formate |
Blu-ray, DVD
|
EAN |
5053083201258 |
Verleih/Distributor |
Universal Pictures Home Entertainment
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IMDB Weblink |
https://www.imdb.com/title/tt8364368/
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Alle Bilder, Packshot und Cover © Universal Pictures Home Entertainment |
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Filme von der gleichen Regie
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