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Alter laut Verpackung | ab 12 Jahren | ist das Spiel altersgerecht? | ja | | | Spieldauer laut Verpackung | ~ 90min | Spieldauer gemäss GMP | ~ 10-110 Minmin | | | Spezialregeln für zwei Spieler? | ja | Investierte Zeit für Spielaufbau und -vorbereitungen | ~ 15min | Anzahl Seiten des Handbuches | 8 Seiten | Investierte Zeit für das Lesen des Handbuchs | ~ 30 Minutenmin | In welcher Sprache wurde das Spiel gespielt?
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Vor- und Nachteile des Spiels
| | | bis zu 6 Spieler | | Wendungen jederzeit möglich -> Spannung | | strategisches Umdenken wird gefordert | | kooperatives Denken | | Seiten wechseln zwischen Diener und Jäger (beabsichtig und unbeabsichtigt) bringen mehr Dynamik | | Jeder Meister (12) bringt unterschiedliche Karten ins Spiel und definiert neues Ziel | | aktive Mitgestaltung am Spielfeld | | grosse Variation |
| | Würfelglück | | gelegentlich uneindeutige Kartenbeschreibungen, wo auch die Regeln nicht weiterhelfen |
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Testbericht, Fazit, Wertung & Gesamtnote
| Rezension geschrieben am 08.07.2013
Testbericht
“Bei «Höllenhaus» handelt es sich um ein recht ungewöhnliches Spiel. Zunächst einmal steckt das Spiel voller Überraschungen und Wendungen, die den Spielverlauf alles andere als linear erscheinen lassen. Dies macht es natürlich auch schwer die Dauer des Spiels zu bestimmen. Zieht man recht schnell die passenden Karten, so kann das Spiel schon in 10 Minuten erledigt sein. Geschieht dies allerdings nicht, so sollte man sich viel Zeit nehmen. Der Richtwert von 90 Minuten pro Spiel kann also weit unterschritten als auch weit überschritten werden.
Die zwei konträren Seiten des Dieners und Jägers werden zu Beginn des Spieles ermittelt, aber sind keineswegs final. So kann der Diener durch bestimmte Karten in einen Jäger und ein Jäger durch Verlust seiner Willensstärke in einen Diener verwandelt werden. Je nachdem wie viele Spieler teilnehmen (mit max. 6 macht es natürlich am meisten Spass) ist die Dynamik natürlich umso höher, denn so verändert sich das individuelle Spielziel auch. Man kann sich im Laufe des Spiels mehrfach hin und her verwandeln, was jeweils ein drastisches Umdenken erfordert und die eigene Strategieentwicklung beeinflusst.
Der anfängliche Diener zieht seinen Meister und auch nur er darf die Details über ihn wissen. Auf der Meisterkarte stehen unten Zahlen. All diese Zahlen referieren auf Karten, die ins Spiel gehören. Alle anderen scheiden aus. So definiert jeder Meister seinen eigenen Kartensatz.
Das quadratische Spielfeld wird während des Spiels aktiv gestaltet. Jeder Spieler hat quadratische Karten, die er in bestimmten Kombinationen anlegen darf, um sich so seinen Weg zu ebnen. Die Gegenseite kann einem hierbei natürlich enorme Steine in den Weg legen. So ist es schon ein riesen Unterschied, ob das Verhältnis zwischen Jäger und Diener ausgewogen ist oder eben nicht. Lediglich das Startfeld für Diener (Krypta) und jenes für Jäger (Tor) ist festgelegt, was gleichzeitig auch die Grenzen des Spielfeldes (7 mal 7 Karten) definiert.
Zusätzlich zu den Spielfeldkarten verfügt jeder Spieler noch über Handkarten. Diese sind in Dienerkarten, Jägerkarten und Machenschaften eingeteilt. Auf jeder Karte ist zu sehen wann man sie einsetzen darf und wer sie einsetzen darf. Einige Karten müssen sofort gespielt werden, einige dürfen erst am Ende des Zuges gespielt werden und andere gehören der Gegnerseite. Diese sind solange wertlos bis man die Seiten wechselt. Es darf entschieden werden, ob diese Karten behalten oder aber abgeworfen werden. Bei einigen Karten sind die Anweisungen leider nicht so eindeutig, sodass darüber diskutiert werden muss, weil die Regeln dahingehend auch nicht weiterhelfen. Es sind gelegentlich Uneindeutigkeiten in den Spielregeln, aber man kann sich vorher einigen wie man spielt und damit ist es kein Problem mehr.
Ein Problem ist jedoch gelegentlich die Akzeptanz des Würfelglücks. Jede Spielbrettkarte verfügt über einen Wert. Als Diener muss man unter dieser Zahl und als Jäger über dieser Zahl würfeln. Auch Kämpfe werden mit dem Würfel ausgetragen. Die Strategie kann noch so gut sein, ohne die entsprechende Augenzahl auf dem Würfel kommt man nicht weit.
Höllenhaus ist ein abwechslungsreiches Spiel, welches gleichsam frustrieren als auch motivieren kann. Man sollte es auf jeden Fall gespielt haben! ”
Wertung
Spielschachtel (sehr schlecht / sehr gut) | | | Handbuch (sehr kompliziert / sofort verständlich) | | | Mehrmaliges Durchlesen nötig? (ja, sehr komplex / nein, sehr einfach) | | | Schneller Spieleinstieg? (nein, sehr umfangreich / ja, sofort spielbar) | | | Abwechsung & Pepp (monoton, langweilig / spielt sich nie gleich) | | | Wartezeit/Interaktion (lange, sehr hoch / kurz, sehr gering) | | | Wiederspielwert/Langzeitspass (niedrig, frustrierend / hoch, macht süchtig) | | | Qualität des Spielmaterials (schlecht, enttäuschend / sehr gut) | | | Spielumfang (sehr wenig / sehr viel Material) | | | Schwierigkeit/Anspruch (sehr schwer / einfach, für Anfänger) | | | Strategie, Taktik & Logik (nicht nötig / wichtig & entscheidend) | | | Glück & Zufall (nichts / alles hängt vom Glück ab) | | | Wissen & Gedächtnis (nicht erforderlich / wird vorausgesetzt) | | | Reisetauglichkeit (sehr schlecht, unpraktisch / sehr gut) | | |
von Kurai |
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gefällt 94, gefällt 98 nicht
Spielinfos zu
Höllenhaus | |
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