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Stärken und Schwächen
| sehr gute Bild- und Tonqualität | | Maggie Grace, Lennie James und Peter Stormare als bekannte Nebendarsteller | | hin und wieder die deutsche Synchtonstimme von Alec Baldwin zu hören | | passend gewählter Bösewicht der stark an den Psychopathen des PC-/Videospiels FAR CRY 3 erinnert | | interessante Ausgangslage, dass Schwerverbrecher im Weltraum gefangen gehalten und von der Erde ferngehalten werden | | ein paar gelungene Actionszenen... | | interessanter Twist gegen Ende des Filmes... | | passender Score von Alexandre Azaria |
| | ...die mehrheitlich aber fast alle nach Filmstudio (Green Screen) und billigen Computereffekten aussehen | | ...der aber überhaupt nicht zu diesem Film sondern vielmehr zu einem Krimi passt | | keinesfalls ernst zu nehmend, viel zu klischeehaft inszeniert und der Filmheld Snow (Guy Pearce) benimmt sich so, als wäre er der coolste Typ auf Erden, was einfach lächerlich und brutal nervig ist | | viele Schlägerein und Actionszenen werden vorwärtsgespult und sehen dadurch unglaubwürdig und zu gespielt aus | | dafür, dass es sich um 500 Schwerverbrecher handelt, benehmen sich diese viel zu anständig | | gleichgültige und uninteressante Figuren, darunter auch der Held | | weder herausfordernd noch anspruchsvoll | | viel zu trashig und zu angeberisch | | Film kommt nicht als knallharter Actionfilm daher, sondern vielmehr als lächerliche, billig wirkende Trash-Komödie, obwohl die Ausgangslage gut an STIRB LANGSAM erinnern hätte können | | die Gefangenen-Tarnung von Snow und Emilie hat überhaupt nichts gebracht, sie wurden sofort erkannt, sodass sie gleich von Anfang an hätten kämpfen oder fliehen können | | Peter Stormare ist austauschbar und überflüssig | | auch Lennie James ist austauschbar in seiner Rolle | | Guy Pearce kann sein schauspielerisches Talent in keinster Weise entfalten | | absolut lächerliches Ende | | keinerlei Überraschungen | | unnötiger Einsatz von stupidem Humor | | plumpe, zu coole, zu übertriebene, absolut unnatürliche Dialoge mit dämlichen und deplatzierten One Linern |
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Spoilerbereich
Der Film/TV-Serie enthält keine Spoiler
Filmkritik, Fazit & Gesamtnote
| Rezension geschrieben am 12.11.2014
Filmkritik
“Luc Besson ist unter Filmkennern bekannt für DAS FÜNFTE ELEMENT, 96 HOURS oder LÉON - DER PROFI. Seit diesen und anderen Filmen gehört er in Hollywood zu den gefragtesten Europa-Exporten. Bedauerlicherweise liefert er in letzter Zeit immer schlechtere Filme ab, so unter anderem auch LOCKOUT, wo er als Drehbuchautor und Filmproduzent fungiert.
Obwohl die Ausgangslage sehr interessant ist und an Filmen wie DIE KLAPPERSCHLANGE oder STIRB LANGSAM erinnert, schafft er nicht eine ernstzunehmende Spannung, Bedrohlichkeit und Stimmung aufzubauen. Die Gründe dafür sind die miserablen Dialoge und viel zu coolen One-Linern des Hauptdarstellers Guy Pearce. Sie passen einfach nicht zum Filmhelden und lassen ihn schnell unglaubwürdig und uncool aussehen. Und wenn der Zuschauer sich bereits mit dem Helden nicht abfinden oder identifizieren kann, sinken die Chancen auf einen guten Film rapide.
Während der psychopathische Bösewicht Hydell (Joseph Gilgun) sehr gut gewählt wurde - man jedoch viel zu wenig brutales und blutiges von ihm zu sehen bekommt, überhaupt ist der Actionfilm weder brutal noch blutig, sondern einfach nur unsittig im übermässigen Gebrauch von Fluchwörtern - ist Guy Pearce eigentlich ein völliger Fehlgriff. Auch Peter Stormare und Lennie James sind absolut austausch- und ersetzbar. Jeder New Comer Schauspieler hätten deren Rollen spielen können.
Maggie Grace spielt ihre Rolle noch mehr oder weniger glaubwürdig, zumindest bis zu dem Zeitpunkt, wo sie sich entschliesst auf der MS One zu bleiben und Snow zu helfen. Ab dann wirkt sie zu selbstsicher und viel zu wenig ängstlich, dafür dass sie wenige Minuten vorher noch kurz vor dem Tode stand. Das wirkt einmal mehr unglaubwürdig.
Nein, LOCKOUT macht fast alles falsch bzw. zerstört mit den peinlichen Möchtegern-Dialogen und den nervigen Figuren die ganze Stimmung und Ausgangslage, welche viel Potential gehabt hätte.
Die Action kommt zu kurz, die Filmkulisse sieht meistens sofort nach Filmstudio oder billig wirkenden Computereffekten aus, die Figuren sind allesamt oberflächlich und gleichgültig und auch die Handlung ist anspruchlos.
Ich war sehr enttäuscht vom Actionfilm und bereits nach den ersten 15 Minuten konnte ich ihn mit dem Prädikat «schlecht» abstempeln. Denn die Verfolgungsjagd sieht einfach nur schwach und wie aus einem billigen Videospiel aus.
Von Beginn an war zudem klar, dass der Gute siegen und die Geisel befreien wird. Ohne grosse Erwartungen und fehlender Spannung wartete ich auf das Filmende, welches ebenso lachhaft wie dämlich ist. Sogar der Twist gegen Ende passt nicht zum Film und möchte nochmals eine ernste Note oder eine Mischung aus Krimi und Thriller einhauchen, was einfach fehl am Platz ist.
Ich vermisste die imposanten glaubwürdigen Actionszenen aus TAKEN oder LEON: DER PROFI, die gewagten und rasanten Verfolgungsjagden, die imposanten Explosionen und krachenden Schiessereien. Doch nichts davon ist im Film zu sehen geschweige sehenswert, da einfach alles - auch die Filmkulisse - unspektakulär und billig aussieht.
Für mich ist LOCKOUT daher weder empfehlens- noch sehenswert. Wer jedoch auf total nervigen Trash mit stumpfsinnigen Dialogen und dämlichen Sprüchen steht, der kann getrost zugreifen. Für Filmliebhaber ist es jedoch die reinster Folter.
Das einzig Positive ist die sehr gute Bild- und Tonqualität sowie die verschenkte Ausgangslage: 1 Mann gegen 500 Gefängnissinsassen.”
von Fabrice |
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gefällt 37, gefällt 36 nicht
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Filminfos
zu Lockout | |
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Blu-ray-Cover
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Titel |
Lockout
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Interne Nummer |
345 |
Genre |
Science-Fiction, Action, Thriller/Psychothriller |
Schlagwörter |
Tod, Mord, Schiesserei, Gefängnis/Knast, Weltraum/-all, Präsident, Science-Fiction, Ausbruch, gefangen, Tochter, befreien |
Schauspieler/-in |
Peter Stormare, Guy Pearce, Lennie James, Maggie Grace und weitere Darsteller |
Filmmusik, Komponist/-in |
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Produzent/-in, Crew |
Luc Besson |
Drehbuch, Autor/-in |
Luc Besson, Stephen St. Leger |
Regiesseur/-in |
Stephen St. Leger |
Laufzeit |
95min |
Alter |
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Produktionsland |
Frankreich |
Produktionsjahr |
2012 |
Erhältliche Formate |
DVD, Blu-ray
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Bildqualität auf Blu-ray * |
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Tonqualität auf Blu-ray ** |
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EAN |
- |
IMDB Weblink |
http://www.imdb.com/title/tt1592525/
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* bewertet aufgrund folgender Kritierien: Schärfe/Details, Kontrast/Schwarzwert, Farben/Sättigung, Filmkörnung, Artefakte/Störungen ** bewertet aufgrund folgender Kriterien: Soundqualität generell, Glaubwürdigkeit der Geräuschekulisse, Dynamik/Lautstärke, Raumaufteilung (Home Theater Surround System), Subwoofer/Bass |
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