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Stärken und Schwächen
| stimmungsvolle Filmmusik von Alexandre Desplat | | sehr gute Bild- und Tonqualität | | gute schauspielerische Leistungen von Brian Cranston | | Ken Watanabe, Elizabeth Olsen, Juliette Binoche, Richard T. Jones und David Strathairn als bekannte Nebendarsteller | | glaubwürdig und authentisch inszeniert | | unterhaltsam und spannend... | | interessante These, dass die Atomtests in den 40er Jahren keine Atomtests waren, sondern die Bekämpfung eines ersten MUTO (massiver unbekannter terrestrischer Organismus) |
| | ...Spannung lässt jedoch gegen Ende des Filmes nach | | Filmkulisse sieht mit den gigantischen Monstern sofort nach Computertricktechnik bzw. Filmstudio aus (Blue-Screen/Green-Screen), was sehr kitschig für eine Millionen Dollar Produktion lächerlich und stümperhaft wirkt | | gleichgültiger und viel zu patriotistischer Sohn, der bei einem japanischen Kind kurzerhand die Vaterrolle übernimmt, da sein Sohn ja zu Hause ist und er alleine meint, die Welt habe auf ihn als Techniker gewartet, um eine Bombe zu zünden | | ACHTUNG SPOILER: Brian Cranston stirbt viel zu früh, wodurch die Sympathie des Filmes leidet | | die zwei noch nicht fertig entwickelten, unbekannten Monster-Objekte (Weibchen und Männchen) sehen ziemlich schäbig und eher nach Roboter/Mechs aus, als nach Insekten oder Reptilien | | die meiste Zeit des Filmes spielt sich in der Dunkelheit ab, sodass nur wenig zu erkennen ist | | dämliches Verhalten und Agieren des Militärs (z.B. empfangen sie kein Funksignal mehr, also beschliessen sie kurzerhand in kleiner Gruppe vorzurücken, statt in Deckung zu gehen und auf Verstärkung zu warten | | urplötzlich verdeckt Nebel die Sicht (z.B. auf der Brücke oder als man Godzilla für tot denkt) | | gegen Ende immer unrealistischer (so wird es plötzlich Nacht und die Evakueriung der Bevölkerung scheint völlig vergessen gegangen zu sein | | finale Kampf dauert zu lange | | Godzilla selbst wird zur Nebensache, was sehr schade ist, schliesslich ist es der Titel des Filmes! | | 0815 klischeehaftes Ende, getreu dem Motto «Ende gut, alles gut» |
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Spoilerbereich
Zum Lesen mit der Maus darüberfahren (Rollover)
wie konnte sich das weibliche MUTO einst in den Philippinen in der Höhle einhausen und warum gibt es dort Strahlung? seit wann existiert es dort? wie nistete es sich ein? verursachte das männliche MUTO mit Hilfe seiner Schallwellen bzw. EMP ein Beben, sodass das Atomkraftwerk zusammenstürzte? verschanzte es sich dann 15 Jahre lang im zerstörten Atomkraftwerk in Japan, um zu wachsen, dank der Strahlung? vertuschte die Regierung die Angelegenheit seit bereits 15 Jahren und verfolgt das Spektakel um davon zu lernen bzw. Antworten zu finden? was genau erhofften sie sich? was war deren Ziel? haben sie nie damit gerechnet, dass es mal ausbricht und noch lebt und alles zerstören könnte? das wirkt etwas dämlich wieso mischen sich immer gleich die Amerikaner ein und sind die ersten im Kampf gegen die zwei MUTO oder Godzilla? wo bleibt die chinesische oder japanische Flotte? haben die keine Armee? und warum bietet auch nicht Russland oder Europa ihre Hilfe an? das wirkt völlig unlogisch und unnatürlich wo versteckte sich über die Jahre Godzilla? unter Wasser? nimmt die Menschheit still schweigend zu Kenntnis, dass es Godzilla und diese beiden Monster gibt (bzw. gegeben hat, zum Schluss des Filmes)? haben sie keine Fragen oder Panik? überhaupt wird im Film die verängstigte Bevölkerung völlig aus dem Spiel gelassen, was irgendwie falsch ist sei wann spuckt Godzilla irgendeine Art von Energie? was ist es genau? Strahlung? Schallwellen? warum töten diese die zwei MUTO? wieso greift Godzilla nicht die Menschen an und sieht in ihnen keine Bedrohung?
Filmkritik, Fazit & Gesamtnote
| Rezension geschrieben am 10.10.2014
Filmkritik
“Der britische Regisseur Gareth Edwards lieferte 2010 mit MONSTERS einen unterhaltsamen und atmosphärisch packenden Monsterfilm mit kleinem Budget ab. Die Kritiker waren begeistert und so verpflichtete man den Drehbuchautor, Filmproduzent und Regisseur gleich für die Verfilmung des neuen GODZILLA Filmes - die zweite US-amerikanische Verfilmung seit Roland Emmerichs GODZILLA. Auch für STAR WARS wurde er bereits verpflichtet. Vielleicht zu verfrüht oder die falsche Entscheidung? Das ist eine andere Baustelle...
Obwohl der Filmtitel Godzilla lautet, bekommt man die Riesenechse leidet erst spät und überhaupt nur sehr selten zu sehen, was sehr enttäuschend ist. Grund dafür sind zwei andere Monster, sogenannte MUTOs (massiver unbekannter terrestrischer Organismus), welche die Welt bedrohen und sich paaren möchten. Also muss Godzilla kurzerhand eingreifen, der zur Nebensache wird, und die Welt retten. Währenddessen sehen die Menschen nur zu und hoffen, dass der König aller Monster es schaffen wird.
Die Bevölkerung selbst sowie das Militär gerät komplett in den Hintergrund, was den Monsterfilm sehr unglaubwürdig und unlogisch macht. Das ist besonders schade, weil die erste Filmhälfte noch sehr fesselnd und geheimnisvoll inszeniert wird und eine Vertuschung der Regierung der Bevölkerung vorgespielt wurde.
GODZILLA beginnt atmosphärisch sehr gut und nimmt es sogar mit einer Verschwörungstheorie auf. Statt aber wie beispielsweise in PLANET DER AFFEN: PREVOLUTION kontinuierlich an Spannung aufzubauen und authentisch/realistisch zu bleiben, lässt er zunehmend nach. Bereits nach 45 Minuten kommt der erste schwerwiegende Dämpfer. Auch das Ende wirkt viel zu unglaubwürdig, langatmig und kitschig. Als dann die Menschen wie gesagt immer mehr in den Hintergrund rücken, verliert er auch an Ernsthaftigkeit und geht vermehrt in Richtung Trash.
Technisch wird zwar gute Bild- und Tonqualität sowie passende Filmmusik geboten, leider aber spielen sich 2/3 des Filmes im Dunkeln ab, sodass nicht immer viel zu erkennen ist.
Alles in allem gleich GODZILLA einer Mischung aus CLOVERFIELD, PACIFIC RIM, MONSTERS und KRIEG DER WELTEN. So richtig eine eigene Note
hat der Film nicht und auch die gegenseitige Bekämpfung der Monster wirkt eher trashig und typisch asiatisch, als packend, bedrohlich und ernst zu nehmend. Mir persönlich dauerte das Showdown auch zu lange und ist daher sicherlich nicht Jedermanns Geschmack.
Wer imposante Action sucht, sollte lieber Roland Emmerichs Version vorziehen. Wer lieber Drama und einen asiatischer Touch sucht, kann hier bedenkenlos zugreifen. Ich selbst fand den Film jetzt aber nur durchschnittlich, auch wenn der Anfang sehr unterhaltsam war. Die stereotypischen uninteressanten Figuren sowie die kaum zu sehende Echse und die fehlende Blockbuster-Action gab dem Film aber den Rest.
Ich bin gespannt, wie die Fortsetzung aussehen wird bzw. mit wem sich Godzilla dieses Mal anlegen wird. Mit dem Yeti, King Kong, T-Rex oder vielleicht mit dem Loch Ness Monster?
Erste Filmhälfte: 7 von 10
Zweite Filmhälfte: 4 von 10
”
von Fabrice |
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gefällt 37, gefällt 35 nicht
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Titel |
Godzilla (2014)
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Original Titel |
Godzilla (2014)
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Kinostart |
15.05.2014 (Deutschschweiz)
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Releasedatum |
16.05.2014 04.11.2021
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Interne Nummer |
3624 |
Genre |
Action, Fantasie, Monsters/Aliens |
Schlagwörter |
Monster, Meer, Regierung, USA, Hawaii, Zerstörung, Angriff, Verteidigung, Ausrottung, Japan, Forschung/Wissenschaft, Atombombe/Atomkrieg, Atomkraftwerk/Kraftwerk, Ei/Eier, Fortpflanzung/Vermehrung |
Schauspieler/-in |
Ken Watanabe, Juliette Binoche, Bryan Cranston, Aaron Taylor-Johnson, Sally Hawkins, David Strathairn, Elizabeth Olsen und weitere Darsteller |
Filmmusik, Komponist/-in |
Alexandre Desplat |
Drehbuch, Autor/-in |
Max Borenstein |
Regiesseur/-in |
Gareth Edwards |
Laufzeit |
123min |
Alter |
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Produktionsland |
USA (Vereinigte Staaten von Amerika) |
Produktionsjahr |
2014 |
Erhältliche Formate |
3D Blu-ray, 4K Ultra HD Blu-ray, Blu-ray, DVD
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EAN |
- |
Verleih/Distributor |
Warner Bros. Home Video
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IMDB Weblink |
http://www.imdb.com/title/tt0831387/
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Alle Bilder, Packshot und Cover © Warner Bros. Home Video |
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